Rezension zu Audrey Carlan „Calender Girl – Ersehnt“

Rezension zu Audrey Carlan „Calendar Girl – Ersehnt“, Ullstein Taschenbuch, 432 Seiten, 12,99 €, ISBN:97835482888

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Klappentext:

Mia hat ihren Auftrag erfüllt, die Schulden ihres Vaters sind bezahlt. Sie kann sich ihren Job nun aussuchen und verbringt den Oktober in ihrer neuen Heimat Malibu – an der Seite des Mannes, den sie liebt. Doch den lassen die Schatten der Vergangenheit nicht los. Mia muss um ihr gemeinsames Glück kämpfen. Und auch in Mias eigenem Leben fehlt ein wichtiges Puzzleteil. Wird sie es finden und ihr vor langer Zeit verwundetes Herz heilen können?

Meine Meinung:

Wie immer ist die Aufmachung des Buches wie seine drei Vorgänger bezaubernd und gelungen. Der Schreibstil der Autorin ist auch in diesem Band wie gewohnt flüssig und schnell zu lesen. Die Kapitellänge empfand ich auch im letzten Buch der Calendar Girl Reihe als sehr angenehm.

In diesem Teil steht vor allem die Bewältigung von Wes schlimmen Erlebnissen und der Weg in ihre gemeinsame Zukunft im Fokus. Kunden wie aus den vorherigen Bänden gibt es in diesem Band nur einen (der ihr aber natürlich direkt zu einem neuen Job verhilft…). Das war mal etwas Anderes und hat mir eigentlich ganz gut gefallen. Mia versucht mit all ihren Kräften ihrem geliebten Wes zu helfen. Zunächst passiert alles Schlag auf Schlag, dann plätschert es vor sich hin, dann wieder Schlag auf Schlag. Manche Wendungen haben mich tatsächlich überrascht. Aber alle anderen Ereignisse waren für mich wieder zu weit von der normalen Realität entfernt und schlichtweg zu unglaubhaft. Die Protagonistin scheint immer noch nichts falsch zu machen und jeder ist begeistert von ihr. So hat sie leider auch in diesem Band keine Ecken und Kanten entwickelt. Schade! Denn gerade in diesem Band war sie mir eigentlich recht sympathisch geworden. Von manchen Einschüben in der Handlung hatte ich mir mehr erhofft, beispielsweise von Wes Eifersüchteleien. Ein richtig großer Knall wie es bei jedem Paar einmal vorkommt bleibt hier leider aus. Das Ganze wird wieder sehr schnell und einfach abgewickelt. In diesem Band gibt es vergleichsweise wieder mehr erotische Szenen. Audrey Carlan schafft es wie immer, diese wirklich erotisch wirken zu lassen und nicht anstößig oder billig. Aber leider ist auch hier die Perfektion dieser Szenen jedweder Realität. Jedoch fand ich das Zusammenspiel von ihr und Wes als Paar außerhalb des Bettes wirklich süß. Auch das Beisammensein mit ihrer Familie hatte etwas Herzerwärmendes.

Dieser finale Teil schließt fast lückenlos von der Bewertung an seine Vorgänger an. Jedoch muss ich sagen, dass er mir tatsächlich dadurch, dass er das bisherige Schema etwas durchbricht, ein Ticken besser gefallen. Ein solider Abschluss dieser vierteiligen Reihe. Jedoch weiß ich in Zukunft, dass die Art von Audrey Carlan, Geschichten zu erzählen nicht meinen Geschmack trifft.

Zu Band 3

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